14.12.2013 – 25.01.2014
FIRST CHOICE
ELZEL & MÜLLER ·
GFELLER · ROUSSE · LOHNER CARLSON · LEHMANN-BRAUNS · LEITER · ODERMATT
FIRST CHOICE
ELZEL & MÜLLER ·
GFELLER · ROUSSE · LOHNER CARLSON · LEHMANN-BRAUNS · LEITER · ODERMATT
Zum Abschluss des Jahres zeigt die Galerie Springer Berlin in einer Gruppen-ausstellung eine besondere Auswahl von Arbeiten der Künstler, mit denen die Galerie im Jahr 2013 gearbeitet hat.
Die folgenden Künstlerinnen und Künstler werden in der Ausstellung präsentiert:
ANNA LEHMANN-BRAUNS 1968 in Berlin geboren, studierte Anna Lehmann-Brauns ebenfalls Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und absolvierte die Meisterklasse von Joachim Brohm. In ihren Fotografien dokumentiert und erzeugt sie reale und fiktive Räume. So fängt die Künstlerin beispielsweise die besondere Wirklichkeit von Künstler-
ateliers oder auch die künstliche Atmosphäre von Filmkulissen mit der Kamera ein. Wir zeigen erste Einblicke in ihre neue spannende Serie, die auf dem
Die folgenden Künstlerinnen und Künstler werden in der Ausstellung präsentiert:
ANNA LEHMANN-BRAUNS 1968 in Berlin geboren, studierte Anna Lehmann-Brauns ebenfalls Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und absolvierte die Meisterklasse von Joachim Brohm. In ihren Fotografien dokumentiert und erzeugt sie reale und fiktive Räume. So fängt die Künstlerin beispielsweise die besondere Wirklichkeit von Künstler-
ateliers oder auch die künstliche Atmosphäre von Filmkulissen mit der Kamera ein. Wir zeigen erste Einblicke in ihre neue spannende Serie, die auf dem
Gelände einer ehemaligen deutsch-schlesischen Garnfabrik in Polen entstand.
WIEBKE ELZEL & JANA MÜLLER
Die Künstlerinnen, die beide in Leipzig studiert haben, arbeiten seit über zehn Jahren auch zusammen. Jana Müller lebt und arbeitet in Berlin und Leipzig. Aktuell absolviert sie ein Stipendium in Frankfurt im Rahmen des „Deutsche Börse Residency Program“ beim Frankfurter Kunstverein. Wiebke Elzel war Meister-
schülerin bei Peter Piller im Jahr 2009. Seit 2012 unterrichtet sie an der Kunsthoch-
schule für Medien in Köln. In ihrer gemein-
samen Arbeit nehmen die Künstlerinnen Inszenierungen in verlassenen und ungenutzten Räumen vor. Das Ergebnis sind meisterhafte Fotografien, die auf subtile Art Katastrophen und Krisen in unseren Köpfen entstehen lassen.
WIEBKE ELZEL & JANA MÜLLER
Die Künstlerinnen, die beide in Leipzig studiert haben, arbeiten seit über zehn Jahren auch zusammen. Jana Müller lebt und arbeitet in Berlin und Leipzig. Aktuell absolviert sie ein Stipendium in Frankfurt im Rahmen des „Deutsche Börse Residency Program“ beim Frankfurter Kunstverein. Wiebke Elzel war Meister-
schülerin bei Peter Piller im Jahr 2009. Seit 2012 unterrichtet sie an der Kunsthoch-
schule für Medien in Köln. In ihrer gemein-
samen Arbeit nehmen die Künstlerinnen Inszenierungen in verlassenen und ungenutzten Räumen vor. Das Ergebnis sind meisterhafte Fotografien, die auf subtile Art Katastrophen und Krisen in unseren Köpfen entstehen lassen.
CATHERINE GFELLER
Die 1966 in Neuchâtel (Schweiz) geborene Künstlerin startete ihre künstlerische Laufbahn als Fotografin und reiste auf der Suche nach „abstrakten Landschaften“ um die Welt. Mitte der 1990er Jahre ließ sie sich in New York nieder und fokussierte sich auf urbane Landschaften. Sie begann eine Serie von großformatigen Friesen, kompositorisch mit Hilfe von Montagen, Collagen und Doppelbelichtungen gestaltet. Seit dem Jahr 2000 lebt Catherine Gfeller in Paris und Montpellier und fing zu dieser Zeit an, die Videokamera in ihr fotografisches Werk zu integrieren. Mit ihren Multikompo-
sitionen schafft sie ein Universum jenseits von Fiktion und Realität. Gestalten, Gesichter, Sätze und Stimmen vermischen sich mit dem unaufhörlichen Rhythmus
der Stadt.
Die 1966 in Neuchâtel (Schweiz) geborene Künstlerin startete ihre künstlerische Laufbahn als Fotografin und reiste auf der Suche nach „abstrakten Landschaften“ um die Welt. Mitte der 1990er Jahre ließ sie sich in New York nieder und fokussierte sich auf urbane Landschaften. Sie begann eine Serie von großformatigen Friesen, kompositorisch mit Hilfe von Montagen, Collagen und Doppelbelichtungen gestaltet. Seit dem Jahr 2000 lebt Catherine Gfeller in Paris und Montpellier und fing zu dieser Zeit an, die Videokamera in ihr fotografisches Werk zu integrieren. Mit ihren Multikompo-
sitionen schafft sie ein Universum jenseits von Fiktion und Realität. Gestalten, Gesichter, Sätze und Stimmen vermischen sich mit dem unaufhörlichen Rhythmus
der Stadt.
SAUL LEITER
Die soeben beendete Ausstellung mit Fotografien und Zeichnungen des vor wenigen Tagen verstorbenen Ausnahmekünstlers hat überwältigenden Anklang und Begeisterung bei Besuchern und Presse gefunden. Der 1923 in Pittsburgh, Pennsylvania, geborene Saul Leiter gilt als Pionier der künstlerischen Farbfotografie. In seinem Werk verschmelzen unterschiedliche künstlerische Stilrichtungen, Übergänge zwischen Abstraktion und Figurativem sind aufgehoben. Flüchtige Momente, Unschärfen, Verfremdung durch beschlagene oder gefrorene Fenster-
durchsichten und Spiegelungen sind charakteristisch für die Fotografien Leiters.
Die soeben beendete Ausstellung mit Fotografien und Zeichnungen des vor wenigen Tagen verstorbenen Ausnahmekünstlers hat überwältigenden Anklang und Begeisterung bei Besuchern und Presse gefunden. Der 1923 in Pittsburgh, Pennsylvania, geborene Saul Leiter gilt als Pionier der künstlerischen Farbfotografie. In seinem Werk verschmelzen unterschiedliche künstlerische Stilrichtungen, Übergänge zwischen Abstraktion und Figurativem sind aufgehoben. Flüchtige Momente, Unschärfen, Verfremdung durch beschlagene oder gefrorene Fenster-
durchsichten und Spiegelungen sind charakteristisch für die Fotografien Leiters.
ARNOLD ODERMATT
Der Schweizer Fotograf wurde 1925 in Oberdorf, Kanton Nidwalden geboren. Nachdem er seine Ausbildung als Bäcker und Konditor beendet hatte, wechselte er zur ortsansässigen Kantonspolizei. Im Jahre 1990 ging er als Oberleutnant in den Ruhestand. Bekannt wurde Odermatt mit seiner Reihe „Karambolagen“. 32 dieser Arbeiten wurden u.a. im Jahr 2001 von Harald Szeemann auf der Biennale in Venedig präsentiert. 2002 folgte eine Soloshow im Art Institute of Chicago, USA.
LOHNER CARLSON
Henning Lohner (Filmautor und Komponist) und Van Carlson (Kameramann) haben ein Œuvre geschaffen, das Landschafts-, Stadt- und Porträtaufnahmen aus besonderen Perspektiven zeigt.
Der Schweizer Fotograf wurde 1925 in Oberdorf, Kanton Nidwalden geboren. Nachdem er seine Ausbildung als Bäcker und Konditor beendet hatte, wechselte er zur ortsansässigen Kantonspolizei. Im Jahre 1990 ging er als Oberleutnant in den Ruhestand. Bekannt wurde Odermatt mit seiner Reihe „Karambolagen“. 32 dieser Arbeiten wurden u.a. im Jahr 2001 von Harald Szeemann auf der Biennale in Venedig präsentiert. 2002 folgte eine Soloshow im Art Institute of Chicago, USA.
LOHNER CARLSON
Henning Lohner (Filmautor und Komponist) und Van Carlson (Kameramann) haben ein Œuvre geschaffen, das Landschafts-, Stadt- und Porträtaufnahmen aus besonderen Perspektiven zeigt.
Der ausgewählte Ausschnitt der Welt bewegt sich, die Kamera ist regungslos. Das führt die Videoarbeiten, „Active Images“ in die Nähe von Fotografien, während gleichzeitig der alte Wunsch der Malerei nach bewegten Bildern eingelöst wird.
GEORGES ROUSSE
Der 1947 in Paris geborene Künstler gilt sicher als einer der Meister der Fotografie real existierender, aber zuvor nach künstlerischem Plan handwerklich selbst bearbeiteter Räume. Er verursacht mit seinen temporären Rauminstallationen irritierende Perspektiven, in denen die Wahrnehmung der Dreidimensionalität der Räume gestört oder sogar aufgelöst wird. Im finalen Arbeitsschritt des Künstlers wird dann der meist durch geometrische Gebilde enträumlichte Raum fotografisch festgehalten.
GEORGES ROUSSE
Der 1947 in Paris geborene Künstler gilt sicher als einer der Meister der Fotografie real existierender, aber zuvor nach künstlerischem Plan handwerklich selbst bearbeiteter Räume. Er verursacht mit seinen temporären Rauminstallationen irritierende Perspektiven, in denen die Wahrnehmung der Dreidimensionalität der Räume gestört oder sogar aufgelöst wird. Im finalen Arbeitsschritt des Künstlers wird dann der meist durch geometrische Gebilde enträumlichte Raum fotografisch festgehalten.